Erschütterungsprognosen

Baudynamik und Bodengutachten

Erschütterungsprognosen können eine gewisse Planungssicherheit bieten.

Für einen zügigen Baufortschritt mit optimalen Ergebnissen werden unter anderem auch erschütterungserzeugende Baumaschinen verwendet. Stehen im Umfeld Bauwerke, wirft sich die Frage auf, ob durch die Erschütterungseinwirkungen ein erhöhtes Schadensrisiko zu erwarten ist.

Erschütterungsprognosen können eine gewisse Planungssicherheit bieten. Die Genauigkeiten sind jedoch abhängig von den erforderlichen Berechnungsparametern. Einen wesentlichen Einfluss haben hierbei die Erschütterungsausbreitungen bzw. Erschütterungsübertragungen über den Boden.

Bodengutachten geben zwar einen Überblick über die Bodenbeschaffenheit, jedoch werden von den Geologen keine Angaben über die erforderlichen dynamischen Bodenparameter gemacht.

Die Ermittlung dieser Werte würde für die Bodengutachter einen zusätzlichen Aufwand bedeuten, der sich natürlich auch in den Kosten für ein Baugrundgutachten niederschlägt. Unabhängig von den Bodeneigenschaften bringt eine einfache Erschütterungsmessung von einem neutralen Sachverständigen schnell Klarheit, ob die Normvorgaben gemäß DIN 4150 Teil 3 eingehalten werden und ist wesentlich günstiger als Prognoserechnungen oder aufwendige Bodengutachten.